Die Schweinfurter Firma GPS Over IP hat unter www.clickapoint.com eine Mitfahrzentralen-Software „für Menschen und Güter“ freigeschaltet. Besonderheit laut Anbieter: die Verarbeitung von GPS-Livedaten auf Karten von „Google Maps“. Da „Google Maps“ weltweite Karten bietet, sind auch touristische Strecken darstellbar.
Offiziell soll der Dienst zur Messe Cebit (4.—9. März) losgehen, der erste von drei geplanten Schritten steht aber schon online.
„Wer sein Autos oder seinen LKW mit speziellen GPS-Geräten ausrüstet, kann während der Fahrt gefunden und gebucht werden“, so der Plan der Schweinfurter. „In diesem Fall wird das jeweilige Fahrzeug auf dem Kartenmaterial von Google Maps innerhalb eines bestimmten Radius angezeigt.“ GPS sei keine zwingende Voraussetzung, der Dienst dürfe „von jedermann genutzt werden“.
Noch ist erst eine allererste Version online („Preload A“), in der es darum geht, das System mit Content zu füttern. Aber GPS Over IP hat sowieso die Zukunft im Auge: „Niemand weiß, wo uns der Straßenverkehr der Zukunft hinführen wird. Nach Expertenmeinung werden die bestehenden Verkehrswege in Deutschland bereits in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht mehr reichen, um den Verkehr aufzunehmen“, so André Jurleit vom Anbieter. „Daher müssen die bestehenden Straßen effektiver genutzt werden.“
Weil das Prinzip „Mitfahren“ nur funktioniert, wenn es Leute gibt, die ihre Wagentüren öffnen, ist jeder aufgerufen, sich zu beteiligen.